Herzlich willkommen auf der Seite des Vereins für Westfälische Kirchengeschichte

Grundriss der Kirche St. Maria zur Wiese, Soest: Logo des Vereins für Westfälische Kirchengeschichte e.V.

Der Verein hat sich die wissenschaftliche Erforschung der westfälischen Kirchengeschichte zur Aufgabe gemacht. Er will das Interesse an kirchlicher Vergangenheit in allen Kreisen der Gesellschaft anregen und vertiefen.

Für das kirchliche Leben der Gegenwart ist es eine wichtige Voraussetzung, über die lokale und regionale Geschichte, die Land und Leute geprägt hat, im Bilde zu sein. Dazu will der Verein beitragen.

Insbesondere sieht es der Verein als seine Aufgabe an, Hinweise zur Erforschung wichtiger Sachgebiete und Themen zu geben und beratend bei der Bearbeitung zur Seite zu stehen.

6. und 7. September 2024: Tag der Westf. Kirchengeschichte in Lütgendortmund

Themenschwerpunkt: Dortmund und die Grafschaft Mark

In diesem Jahr ist unser Verein in der Ev. Christuskirchengemeinde in Lütgendortmund zu Gast. Tagungsorte sind die Bartholomäuskirche (Theresenstraße 3) und das Evangelische Jugendheim (Westricher Straße 15, 44388 Dortmund).

Nach der Eröffnung und einigen Grußworten startet der inhaltliche Teil der Tagung mit einem Vortrag eines jungen Nachwuchswissenschaftlers: Johannes Claßen berichtet aus der Arbeit an seiner im Entstehen begriffenen Dissertation: „Gottesdienst im Dreißigjährigen Krieg – Gesang und Gebet in der Altenaer Kirchenordnung von 1626“.

Drei Themen befassen sich dann mit der Stadt und dem Umland von Dortmund. Prof. Dr. Peters berichtet über den Derner Pfarrer Peter Mahler und dessen Kollegen Renatus Andreas Kortum aus Hattingen. Am Abend wird Prof. Dr. Michael Basse über den früheren Dortmunder Pfarrer und bedeutenden Theologen Hans Joachim Iwand sprechen, der im Kirchenkampf ein „Bekenntnis zum entschlossenen Widerstand“ gegen die nationalsozialistische Unterwanderung der Ev. Kirche forderte.

Nach der Morgenandacht und der Mitgliederversammlung wird Frank Neumann sein Dissertationsprojekt über den Dortmunder Superintendenten Christoph Scheibler (1589–1653) vorstellen. Dessen Aurifodina theologica / Geistliche Goldgrube entpuppt sich als eine Quelle für die Kirchen- und Sozialgeschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark. Die Tagung endet mit einem Vortrag von Prof. Dr. Albrecht Geck über Paul Bischoff (1892–1973). Angesichts der Umbrüche des 20. Jahrhunderts stellte dieser fest: „So geht es nicht!“

Sämtliche Veranstaltungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei.